Im November 2024 besteht der NABU Elmshorn 50 Jahre.
Gegründet wurde unsere Gruppe 1974 als "Deutscher Bund für Vogelschutz" - Ortsgruppe Elmshorn. Heute: NABU Elmshorn.
Welchen Rahmen wir diesem Ereignis geben, steht derzeit noch nicht fest.
Auf jeden Fall haben wir uns aber vorgenommen, unsere Finanzmittel, die hauptsächlich aus Spenden und Beiträgen unserer Mitglieder kommen, nur in bescheidenem Umfang zu beanspruchen. Diese sollen unserem Anspruch gemäß vorrangig in Naturschutzprojekte vor Ort fließen.
Wir werden zu gegebener Zeit eine kleine Bildergalerie aus 50 Jahren unserer Naturschutzarbeit in der Region an dieser Stelle präsentieren und auch die lokale Presse entsprechend informieren.
Seit dem 06.Oktober 2024 ist der NABU Elmshorn auf Facebook vertreten. Wir haben zwar gute Hilfe, aber seid trotzdem geduldig mit uns, da wir uns erst einmal einarbeiten und Erfahrung sammeln müssen. Aber wir geben uns Mühe und wollen auch auf diesem neuen Forum versuchen, euch über uns, unsere Einsätze für die Natur und Aktuelles über den Naturschutz in unserer Region zu informieren.
Eine Hamburger Schulklasse möchte sich aktiv im Naturschutz beteiligen. Zusammen mit ihrer engagierten Lehrerin wollen die Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, d. 07. November Bäume im Krückaupark pflanzen. Wir vom NABU Elmshorn wollen sie dabei gern unterstützen und stellen die Bäume zur Verfügung.. Vorgesehener Treffpunkt ist ca. 13.30 Uhr der Parkplatz vor der Elsa-Brändström-Schule.
Von dort sind es nur noch wenige Meter zur Pflanzfläche.
Bei sehr schlechtem Wetter wird die Aktion um eine Woche verschoben.
In der Gemeinde Aukrug hat man uns eine artenreiche, bunte Wildblumenwiese angeboten, aus der wir wertvolles Saatgut von Thymian, Heidenelke, Hasenklee und anderen Arten entnehmen dürfen. Diese Arten gedeihen besonders gut auf magerem Boden. Diesen haben wir auf unserer Fläche in Horst-Panzerberg vorbereitet. Vier Säcke Wildblumensaat haben wir mit unserem Rasenmäher ernten können. Diese soll nun auf der Düne in Panzerberg ausgebracht werden. Wir sind gespannnt auf den Erfolg unserer Maßnahme und nochmals vielen Dank an Siedfried Carstens aus Aukrug.
Das Insektensterben ist mittlerweile ins gesellschaftliche Bewusstsein gedrungen. Umso erfreulicher sind Begegnungen im Garten oder in der Feldflur, wenn sie uns trotzdem einmal eine seltene Wildbiene, den Kaisermantel und sogar den Schwalbenschwanz erblicken lassen. Blicken wir 50 oder gar 100 Jahre zurück, wären diese Begegnungen nichts Aßergewöhnliches gewesen. Was hat sich seitdem geändert? Die ausufernde Landnahme, die Versieglung von Böden, der Straßenbau und vor allem die intensive Agrarkultur sind allen einschlägigen Untersuchungen zufolge die Hauptschuldigen.
Die Naturschutzverbände fordern daher seit langem eine konsequente Umstellung der Agrarproduktion auf ökologischen Landbau und ein Ende der Massentierhaltung.
Beides wird unsere Natur spürbar aufatmen lassen. Und wir sollten bedenken: ohne unsere Bienen - vor allem ohne unsere Wildbienen - stünde die heimische Nahrungsmittelproduktion vor erheblichen Problemen.
Sie sind die Stars in unseren sommerlichen Landschaften: die Libellen. Sie brauchen Wasser in jeglicher Form. Dort legen sie ihre Eier ab. Aus denen entwickeln sich Larven, die im Wasser von Wasserflöhen oder Kaulquappen leben. Im Folgejahr erklettern sie aus dem Wasser ragende Pflanzenteile und verpuppen sich dort. Bald darauf schlüpft aus ihnen die fertige Libelle. Sie lebt nur kurze Zeit. Ihre Hauptaufgabe ist die Fortpflanzung. Das Weibchen legt dann Eier im Wasser ab und der Entwicklungskreislauf beginnt erneut.
Du entdeckst viele verschiedene Libelenarten z.B. am Breitenburger Kanal in Moordorf. Dort kannst du- am besten bei Sonnenschein - bei einem Spaziergang am Kanalufer mit Sicherheit viele verschiedene Libellenarten entdecken.
Du kannst aber auch in deinem Garten einen Teich anlegen. Die Libellen werden ihn mit Sicherheit bald entdecken und dir viel Freude bereiten.
Nebenbei: Kennst du die Libellenarten auf den Bildern?
Derartige Vorfälle sind leider nicht selten. Auch in den Kreisen Pinneberg und Steinburg werden Uhus vom Nest geschossen, Habichtsbruten vernichtet oder es verschwinden Greifvögel aus vermeintlich unerklärlichen Gründen. Allerdings ist Dithmarschen seit Jahren eine Hochburg intensiver krimineller Aktivitäten gegen Greifvögel.
Wir fragen uns: Wer könnte ein Interesse haben an der Vernichtung dieser herrlichen Geschöpfe? Wer verfügt über Gifte, über Fallen oder entsprechende Waffen, mit denen die Vögel aus ihren Nestern geschossen werden?
Naturschützer haben bereits viele Anzeigen bei den den Staatsanwaltschaften eingereicht. Bisher leider ohne Erfolg. Die Kriminellen wiegen sich daher weiterhin in Sicherheit. Der NABU wird jedoch alles in seiner Macht Stehende tun, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten.
Hilf einfach mit und halte die Augen offen, wenn du Verdächtiges beobachtest.
Mohnblüten an Feldern, Wegrändern und Säumen - heute eine Rarität. Intensive Landwirtschaft und deutsche Ordnungsliebe wollen sie nicht zulassen.
Raupen an Brennnessel - haben sie sich groß genug gefuttert, verpuppen sie sich und bald schlüpft aus ihnen ein wunderschöner Schmetterling - ein Tagpfauenauge vielleicht ?
Iris odere Gelbe Schwertlilie - sie braucht nasse oder zumindest feuchte Standorte, Die nahezu flächendeckende Drainage in unserer Landschaft hat ihr den Lebensraum genommen. Nur noch selten findest du sie bei uns.
Der kriechende Günsel - du findest ihn am ehesten an Knickrändern oder im Wald. Eine wahre Augenweide und für viele Insekten eine wichtige Nahrungsquelle.
Einige werden es schon wissen: der Biber ist zurück in der Krückau. Seit ein paar Jahren hält sich eines dieser großen Nagetiere bei uns auf. Einen Partner oder eine Partnerin scheint er bislang noch nicht gefunden zu haben. Aber er ist aktiv: die Regenfälle des Winters haben der Krückau zeitweise ihre ursprünglichen Auen wieder gebracht. Das hat unser Biber sofort genutzt und sich über die leckeren Eschen und Hainbuchen hergemacht. Doch der Frechdachs hat sich ausgerechnet die jungen Bäume ausgesucht, die wir erst vor ein paar Jahren gepflanzt haben. Doch er nimmt auch andere Bäume: hier hat er gerade eine stattliche Birke angenagt. Na dann - guten Appetit !
Unsere Pflanzaktion am 25.11.23 im Krückaupark hat in der örtlichen Presse Resonanz gefunden. Eine schöne gemeinsame Aktion mit dem Sportverein EMTV.
Sechs Windkraftanlagen stehen bereits in der Marsch zwischen Uetersen und Groß Nordende. Die sollen jetzt verschwinden und vier neuen Anlagen Platz machen. Anlagen mit einer Flügellänge von 150 m und einer Höhe von über 180 m. Dies mitten in der Hauptvogelfluglinie Skandinavien-Fehmarnbelt-Unterelbe und exakt in der Flughöhe der durchziehenden Vogelschwärme. Damit dürften noch mehr Verluste an Gänsen, Schwänen, Störchen, Kranichen, Greifvögeln und Fledermäusen die Folge sein. Verluste, die in die Tausende gehen - pro Jahr ! Dies haben Untersuchungen der Vogelschutzwarte Brandenburg ergeben. Zerschredderte oder verstümmelte Vögel, die unter den Anlagen liegen und Fuchs und Krähe reichlich Nahrung bieten dürften.
Die rein kapitalorientierte private Betreibergesellschaft hat offenbar gute Beziehungen zur Landesregierung und zum Landesamt für Umweltschutz.
Denn diese haben die ursprünglichen Kartenwerke, die den massiven Vogelzug zwischen Krückau - Pinnau und Wedel deutlich dokumentieren, kürzlich geändert - Vogelzug darf dort schlichtweg nicht
mehr stattfinden. Manipulation und Korruption, die - wie man annehmen möchte - man eigentlich mehr in Bananenrepubliken verortet ? Schlimm, wenn es so wäre. Doch der politische Wind weht wohl so.
Und unsere Mitmenschen scheinen diese Entwicklung offenbar achselzuckend hinzunehmen.
Der NABU Elmshorn hat die Antragsunterlagen der Betreibergesellschaft von einem namhaften Hamburger Anwaltsbüro prüfen lassen, hatte den Widerspruch gegen
die beantragte aktuelle Änderung der Abschaltvorschrift wegen einer nahen Seeadlerbrut prüfen lassen und hätte damit vor Gericht nicht unbedingt den Kürzeren ziehen müssen. Leider ist der NABU
Elmshorn und auch seine örtlichen Unterstützer nicht klagebefugt. Dies ist nur der NABU Landesverband. Und dieser hat die von uns erhoffte Unterstützung leider versagt. Dabei hätte er die Kosten
des Verfahrens nicht einmal tragen müssen. Viele von uns mögen sich jetzt fragen, wofür unser NABU-Landesvorstand steht?
Auf seinen Äckern und Wiesen wächst schon lange kein blühendes Kraut mehr. Gift und Gülle haben ganze Arbeit geleistet. Nun geht es auch noch den letzten Rückzugsräumen an den Kragen: Wegränder und Feldraine mäht der Bauer mit Inbrunst und Verbissenheit. Kein Halm darf mehr stehen bleiben. Alles Leben auf diesem letzten Streifen hat der Kreiselmäher mit Erfolg vernichtet.
Was soll das? Mit derartig unsinnigen und überflüssigen Aktionen stellt sich der Bauer selbstverschuldet an der Pranger. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen auch vom Landwirt ein Umdenken im Umgang mit unserer Natur fordern.
29. April : Hoffest bei Öko-Betrieb Scharmer in Horst-Dannwisch
13.Mai : Kinderkulturfest in Elmshorn
An beiden Veranstaltungen bietet der NABU Werkstände für Nistkastenbau, Insektenhotels und Vogelplaketten an. Alle Stände sind häufig belagert von begeisterten Kindern und ihren Eltern. Unsere Hofffnung: vielleicht behält das eine oder andere Kind sein Interesse für den Schutz unserer Tierwelt auch später bei.
Es bleibt jedes Mal wieder spannend: ist der Kasten angenommen worden? Welche Art hat hier gebrütet? Gab es Bruterfolg?
Angeblich hat es für den Artenschutz ja keinen Belang: Nistkästen aufhängen.
Das mag wahr sein. Aber trotzdem macht es immer noch Spaß. Über 400 Nisthilfen betreut unser NABU in Elmshorn. Die meisten schaffen wir auch, alljährlich zu kontrollieren und zu reinigen. Und es freut uns jedes Mal wieder, wenn ein Großteil der Kästen besetzt war, d.h. wir haben es durch unsere Initiative möglich gemacht, dass eine Vogelfamilie erfolgreich Nachwuchs aufziehen konnte. Bei aller Freude über unsere Erfolge müssen wir in den letzten Jahren allerdings feststellen, dass die ursprüngliche Artenvielfalt an Höhlenbrütern abgenommen hat: wir finden fast ausschließlich nur noch Kohl-, Blau- und Sumpfmeise, selten einmal auch den Kleiber in unseren Kästen. Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper, ja selbst Feldsperling und Star als ehemals recht verbreitete Höhlenbrüter sind fast verschwunden.Dafür überraschen uns zeitweise Wald- oder Gelbhalsmäuse, die sich in den Kästen verstecken. Selbstverständlich lassen wir ihr Winterquartier ungestört.
Vielleicht hast du ja Lust, uns einmal bei den Kontrollen zu helfen? Wir freuen uns auf dich.
Hofbesitzer aus der Nachbarschaft Elmshorns haben Turmfalken, Schleiereulen und Steinkäuze auf ihrem Gelände. Wir boten der Familie unsere Hilfe an und befestigen einen neuen Turmfalkenkasten am Hausgiebel.
Willkommene Unterstützung bekommen wir von der Firma Osbahr, die uns ein Steiggerät und einen kompetenten Helfer zur Verfügung stellt.
Im Innenraum der Scheune bringen wir einen Schleiereulenkasten an, den uns unsere Kollegen vom Eulenschutz zur Verfügung gestellt haben. Um Mardern und Katzen den Zugang zu verwehren, schrauben wir beidseitig Schutzvorrichtungen an.
Wir erklettern eine benachbarte Esche und befestigen auf einem waagerechten Seitenast eine Steinkauzröhre.Wir hoffen, dass dem Kauz die neue Wohnung gefällt und wir vielleicht bereits im kommenden Jahr mit jungen Käuzen rechnen dürfen.
Eine neue Freundschaft?
Die Nachbarsfamilie lässt ihre Esel auf unserer Fläche weiden.Die Tiere sind recht zutraulich und an Menschen gewöhnt.
In den Randbereichen und an den alten Knicks pflanzen wir Winterlinden, Spitzahorn, Eichen, Hainbuchen, Eschen, Feldahorn, Pfaffenhütchen, Hasel, Weißdorn und Wildrosen.Die Pflanzen entstammen aus eigener Anzucht.
Mit Unterstützung des Kreises Steinburg konnnten wir nördlich von Elmshorn in der Gemeinde Horst eine ca. 5 ha große aufgelassene Baumschulfläche erwerben. Wollten wir anfangs hier einen Wald entstehen lassen, überzeugte uns die Mitarbeiterin der Fachbehörde, hier doch lieber eine Heide-Wildblumenfläche sich entwickeln zu lassen. Immerhin handele es sich hier im eine ehemalige Elbranddüne, für die eine magere und lückige Offenlandvegetation typisch sei.
Wir nahmen diesen Vorschlag gerne auf, zumal blütenreiche Offenlandflächen bei uns heute zu den landschaftlichen Raritäten zählen und sich zu wertvollen Lebensräumen gerade für Wildbienen und Schmetterlinge entwickeln könnten.
Die größte Teilflläche wurde im Spätwinter daher vollständig vom alten Baumschulbewuchs und von restlichem Müll befreit.
Im Laufe des Sommers haben sich zu unserer großen Überraschung unerwartet viele Wildblumen gezeigt. Auch erstes Ausbringen eigener Wildblumensaat aus der Umgebung hat Erfolg gezeigt. Auf einer Teilfläche haben sich allerdings starke Aufwüchse von Weiden gezeigt.Wir hoffen nun, dass unsere Esel den Bestand nach und nach verbeißen, werden aber wohl maschinell nachhelfen müssen.
In Absprache mit der Naturschutzbehörde soll später ein zugewachsener randlicher Weiher wieder geöffnet werden.An einzelnen Stellen könnte zudem die Mutterbodenschicht bis auf den Dünensand abgeschoben werden, um bessere Keimbedingungen für Besenheide und andere Magerbodenspezialisten zu schaffen.
Das Projekt stellt uns vor neue und große Herausforderungen. Diese wollen wir gerne annehmen und sind auf die Entwicklung in den kommenden Jahren sehr gespannt.
Auch in diesem Jahr erreichen uns Bitten von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die Urkunde und Plakette für ein "schwalbenfreundliches Haus" wünschen. Gerne sind wir diesen Wünschen nachgekommen und haben bei sehr netten Familien in unseren Nachbargemeinden Hohenfelde, Kiebitzreihe und Raa-Besenbek die entsprechenden Unterlagen überreichen können. Die Schwalben auf den Höfen durften wir persönlich begrüßen.
Wieder einmal hat der Wasser-und Bodenverband unter seinem Vorsitzenden Karl Heinz Bonnhoff an der Krückau Tabula rasa gemacht. Östlich der Querung der Krückau mit der A23 zwischen Bokholt und Kölln-Reisiek hatten sich in den letzten Jahren hoffnungsvolle Ansätze für das Heranwachsen eines natürlichen Auenwaldes entwickelt. Dies ist dem Verband allerdings ein Dorn im Auge, wie die ähnlich unrühmlichen Aktionen am Krückauwanderweg im vorletzten Jahr deutlich gezeigt haben. Der kanalartige Vorflutcharakter der Krückau soll möglichst erhalten bleiben. So sollen offenbar die fehlerhaften und ökologisch verheerenden Maßnahmen der letzten Jahrzehnte an der Krückau dauerhaft bestehen bleiben. Diese Aktionen stehen in deutlichem Gegensatz zu den Forderungen der Umweltverbände und weiten Teilen der Politik, unsere Bäche und Flüsse wieder einer natürlichen Entwicklung zuzuführen. Leider sehen sowohl die zuständigen Landesbehörden als auch die Kreisbehörden diesem unsäglichen Treiben untätig zu.
Pflanzen neuer Feldgehölze oder von Auwaldsäumen an der Krückau und ihren Nebenbächen ist einer unserer Schwerpunkte bei unseren Einsätzen in der Natur
Der NABU Elmshorn ist ein aktiver Verband.Die Einsätze in unseren Projekträumen, Betreuungsflächen und Schutzgebieten haben bei uns einen hohen Stellenwert: 1700 mal ausrücken mit Spaten, Forke, Leiter, Schere, Hammer oder Säge. Gehölze und Hecken pflanzen, Moore wiederbeleben, Fließgewässer renaturieren, Neophyten bekämpfen, Obstbäume pflegen, Weiher und Tümpel anlegen und vieles, vieles mehr..alles in den letzten 40 Jahren.
Anlässlich dieser erfreulichen Bilanz darf eine kritische Rückschau jedoch nicht fehlen: den dramatischen Rückgang vieler Tier- und Pflanzenarten in unserer Region haben wir nur punktuell abbremsen können. Für eine erfolgreiche Regeneration bräuchte unsere Natur vor allem mehr Raum. Daran müssen wir täglich arbeiten.
Das soll den uneigennützigen und engagierten Einsatz unserer zahlreichen ehrenamtlichen, aber auch amtlichen Helfer in all den Jahren nicht schmälern.Doch wir müssen erkennen, dass zur Rettung von Klima und Artenvielfalt auch noch weitere Stellschrauben bewegt werden müssen, um dem beispielhaften ehrenamtlichen Engagement unserer NABU-Aktiven eine noch bessere Resonanz bescheren zu können.
Zum wiederholten Mal helfen uns die Energieversorger Tennet und S-H Netz beim Anbringen von Turmfalkennisthilfen an den Masten der großen Überlandleitungen.Mittlerweile konnten mit Hilfe der engagierten Mitarbeiter über 40 Nisthilfen für den kleinen Greifvogel und eifrigen Mäusejäger im Kreis Pinneberg und Kreis Steinburg angebracht werden.Mit großem Erfolg: die umgebauten Plastekanister oder Holzbetonkästen werden meist umgehend von den Turmfalken bezogen.In mäusereichen Jahren werden oft fünf, sechs oder gar sieben junge Falken darin flügge.